App Entwicklung genau erklärt: In 6 Schritten zur fertigen Wunsch App

Mobile App-Entwicklung ist der Prozess des Designs und der Erstellung von Anwendungen für mobile Geräte. In diesem Blog Post erklären wir alle Schritte.

App Entwicklung genau erklärt: In 6 Schritten zur fertigen Wunsch App

 

 

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Die Entwicklung von mobilen Apps kann für Unternehmen, Start-ups oder öffentliche Einrichtungen in vielen Fällen sinnvoll sein. In Bereichen wie dem Vertrieb, der Kommunikation mit Kunden, oder auch bei der Integration verschiedener Prozesse (Referenz Projekt: effiziente Immobilienverwaltung via App) kann eine App helfen, digitale Technologien effizient einzusetzen. Damit alles reibungslos klappt, müssen beim App Development jedoch Faktoren wie die Auswahl des am besten geeigneten Development Frameworks, die Anforderungen verschiedener App-Nutzer, das App Design, die Integration und Anbindung an existierende Plattformen und Systeme und natürlich die Strategie für die Verteilung und Vermarktung der App genau durchdacht werden.

Schritt 1: Konzeptphase - App Bedarfsanalyse, Planung & kritische Funktionen definieren 

Bevor Sie sich dazu entscheiden, eine App zu entwickeln, sollte eine sorgfältige Bedarfs- und Marktanalyse durchgeführt werden. Dies hilft nicht nur sicherzustellen, dass Ihre App ein Erfolg wird, sondern ist auch notwendig, um zu entscheiden, welches Development Framework für die App-Entwicklung genutzt werden sollte, auf welchen Plattformen die App laufen soll und welche Funktionen in das „Proof of Concept” (PoC), einen interaktiven Prototypen Ihrer App, mit einfließen müssen.

  • Wettbewerber-Analyse: Bei mobilen Apps, die über einen App-Store verteilt werden, ist es wichtig zu verstehen, was Konkurrenzprodukte anbieten und wie Ihre App sinnvoll differenziert werden kann. Andere Fragen, die in dieser Phase thematisiert werden, sind:
    • Welche Funktionen erwartet Ihre Zielgruppe?
    • Gibt es bekannte Schwächen bei existierenden Apps, die wir vermeiden sollten?

      Bei Apps, die Unternehmensintern eingesetzt werden, fällt die Wettbewerber-Analyse in der Regel kürzer aus.

  • Bedarfsanalyse: Die Bedürfnisse Ihrer Ziel-Nutzer zu verstehen, ist essenziell, um eine App zu entwickeln, die einen wirklichen Mehrwert bietet. Die Bedarfsanalyse hilft nicht nur dabei zu verstehen, was Nutzer von Ihrer App erwarten, sondern auch, welche Funktionen priorisiert werden sollten - und welche vielleicht nicht unbedingt direkt zum Start benötigt werden. Es ist wichtig abzuwägen:
    • Welche Funktionen könnten wichtige Alleinstellungsmerkmale sein, die andere Apps, die schon verfügbar sind, nicht bieten?
    • Wie wichtig ist eine gewünschte Funktion im Vergleich zu der Häufigkeit, mit der diese später auch wirklich genutzt wird?
    • Wie technisch aufwändig ist es, ein gewünschtes Feature zu integrieren?
    • Wie werden gewünschte Funktionen, das App UX/UI Design und die Performance der App beeinflussen?
       
  • App Funktionsumfang definieren: Auf Grundlage der Wettbewerber-Analyse und der Bedarfsanalyse erstellen wir eine präzise Roadmap, die technische Anforderungen, App-Features und Ihre übergeordneten Ziele zusammenfasst. In dieser Phase wird auch entschieden, welche Features zum Start der App notwendig sind und welche später hinzugefügt werden können. Dies hat einen maßgeblichen Einfluss darauf, wie lange es dauert, Ihre App zu entwickeln und welche Kosten anfallen.
     
  • App Kategorie & Technologieauswahl: Die Wahl der am besten passenden Technologie (auch App Development Framework) hängt von den gewünschten Funktionen, aber auch den Zielplattform(en) und Anforderungen in Bezug auf die Integration von bestehenden Systemen ab. Unser Tech Stack umfasst gängige App Development Frameworks wie React Native, Next.js, Ionic und Flutter. Grundsätzlich lassen sich Apps in drei Hauptkategorien unterteilen: Native Apps, Web-Apps und Cross-Platform Apps

           
     
    • Als “Native Apps” bezeichnet man Apps, die speziell für ein Betriebssystem entwickelt wurden. Also in der Regel Android Apps oder iOS Apps. Native Apps bieten im Vergleich zu anderen App Development Ansetzen eine bessere Performance, da sie speziell für ein Betriebssystem entwickelt wurden. In der Praxis sind diese Vorteile jedoch oft marginal. Ein entscheidender Nachteil von Nativen Apps ist, dass die Kosten für Entwicklung, Wartung und Aktualisierung höher sind, da meist zwei verschiedene App-Projekte (eines für Android und eines für iOS) separat entwickelt und betreut werden müssen.       
    • Web Apps sind im Grunde genommen mobile Websites, die sich in Aussehen und Funktionalität wie Apps verhalten. Sie sind plattformunabhängig, haben aber Einschränkungen bei der Nutzung der Hardware des Geräts und können auch nur genutzt werden, wenn eine Internetverbindung besteht. Web-Apps können nicht wie Native oder Cross-Platform Apps direkt auf Gerätehardware zugreifen. Der Grund hierfür ist, dass eine Web-App genau wie eine normale Internetseite einfach im Handy-Browser geladen wird. Dies hat den großen Vorteil, dass Nutzer Ihre App nicht herunterladen müssen. Weitere Vorteile von Web-Apps sind eine kürzere Entwicklungsdauer und geringere Entwicklungskosten. Bekannte Web-Apps sind die mobilen Internetseiten von Facebook, Google Docs oder Office 365.
    • Cross-Platform Apps (auch Hybrid Apps genannt) kombinieren Elemente von nativen und Web-Apps. Mit einer Cross-Platform App wird der App Code plattformübergreifend entwickelt. Dies spart Zeit und Kosten und ermöglicht es auch, auf native Betriebssystemfunktionen, wie den Kalender, oder auf die Gerätehardware, wie zum Beispiel die Kamera, zuzugreifen. Beliebte Funktionen wie Push Notifications können ebenfalls genutzt werden. Zur Entwicklung von Cross-Platform Apps können verschiedene App Development Frameworks genutzt werden. Wir setzen in der Regel React Native ein. React Native ist ein weit verbreiteter Standard und wurde von Meta entwickelt. Führende Unternehmen wie Microsoft, Shopify oder Tesla setzen seit langem bei der App-Entwicklung auf React Native, da es sicher, flexibel und einfach zu integrieren ist. React Native ist mit iOS, Android, Web, Windows, macOS und sogar tvOS kompatibel.

Die Entscheidung, ob eine native App, eine Web-App oder eine Cross-Platform App entwickelt wird, hängt von zahlreichen Faktoren, einschließlich der spezifischen Anforderungen Ihrer Zielgruppe, dem gewünschten Funktionsumfang und dem Budget ab. Die Wahl des richtigen Tech-Stacks ist entscheidend für die Performance und Skalierbarkeit Ihrer App. Als App-Agentur sind wir mit allen drei Entwicklungsansätzen bestens vertraut und wählen gemeinsam mit Ihnen den am besten geeigneten Ansatz aus.

       

Schritt 2: App Design - Nutzerzentriertes User Interface (UI) und User Experience (UX) Design

Ein intuitives und ansprechendes Design ist sowohl für eine positive Erfahrung bei der erstmaligen Nutzung Ihrer App, als auch für eine langfristige Nutzerbindung von entscheidender Bedeutung. Neben ästhetischen Faktoren sind ein einfach zu benutzendes User Interface (UI) gepaart mit einer durchdachten User Experience (UX) wichtige Bausteine in der App-Entwicklung.

  • Designprozess: Der Designprozess umfasst die Erstellung von interaktiven Prototypen und ist in die Frontend-Entwicklung eingegliedert. Auf der Basis von Prototypen wird schließlich das finale Design festgelegt. Bei uns ist dieser Prozess iterativ und die Einbindung aller wichtigen Stakeholder von Anfang an von großer Bedeutung. So können wir Feedback und Kommentare schnell in die App-Entwicklung einfließen lassen.
  • Nutzerzentriertes Design (User Centric Design): Ein nutzerzentriertes Design priorisiert die Wünsche und Bedürfnisse der späteren App-Nutzer. Hierbei ist wichtig zu beachten, dass verschiedene Nutzergruppen Ihre App unterschiedlich nutzen können. Bei Vertriebs-Apps zum Beispiel haben Mitarbeiter, die eine App im direkten Kundenkontakt nutzen, eventuell andere Bedürfnisse als Führungskräfte, die in erster Linie Interesse an Statistiken und Sales-Trends haben. Hier gilt es abzuwägen, wie verschiedene Funktionen effizient integriert werden können und gleichzeitig User-Journeys so intuitiv und einfach wie möglich gehalten werden können. 
  • Einheitliche Design-Systeme und -Standards: Die Verwendung von Design-Systemen und die konsequente Anwendung existierender Design- und Markenrichtlinien gewährleisten ein konsistentes Erscheinungsbild Ihrer App, auch im Verbund mit anderen Brand Touchpoints wie Ihrer Website, oder anderer Marketing Materialien. 
    Ein optisch ansprechendes und gut durchdachtes App-Design ist daher eine der Grundlagen für die Entwicklung einer erfolgreichen App. Effektives Design sollte nicht nur gut aussehen, sondern es Nutzern auch erleichtern, Ihre App zu benutzen.
  • Interaktive Klick-Prototypen: Die Screendesigns werden in der Regel zu interaktiven Klickprototypen verknüpft. So kann die User Experience getestet und gleichzeitig der Funktionsumfang sichtbar dokumentiert werden. 
    Ein Klickprototyp dient auch dazu, Vorfreude bei den internen Stakeholdern zu erzeugen.

Schritt 3: Die Programmierung Ihrer mobilen App

Die Programmierung ist das Herzstück der App-Entwicklung. In dieser Phase wird die App entwickelt. Bevor wir mit der eigentlichen App-Entwicklung beginnen, erstellen wir ein „Proof of Concept” (PoC). So stellen wir sicher, dass die Anforderungen an Ihre App technisch umgesetzt werden können und wir können testen, ob die User Experience stimmig und intuitiv ist. Wenn das Proof of Concept (PoC) alle Anforderungen erfüllt, beginnen wir mit damit Ihre App zu programmieren. Die App-Entwicklung lässt sich in Frontend- und Backend-Entwicklung aufteilen.

Frontend Entwicklung

Im App-Entwicklungsprozess bezieht sich der Begriff “Frontend” auf die Entwicklung des App User Interfaces. Mit anderen Worten: Wir erwecken das UI/UX-Design Ihrer App  zum Leben und sorgen dafür, dass alles reibungslos funktioniert. Es ist wichtig, dass die Benutzeroberfläche der App ästhetisch ansprechend, benutzerfreundlich, schnell und sicher ist. Bei der Frontend-Entwicklung ist es wichtig, die richtige Balance zwischen App Design und App Reaktionsfähigkeit (App Responsiveness) zu finden. Unsere Frontend-Entwickler stellen ebenfalls sicher, dass die User Experience Ihrer Anwendung auf verschiedenen Endgeräten und Bildschirmgrößen konsistent ist.

Backend Entwicklung

Die Backend-Entwicklung umfasst die serverseitige Entwicklung. Abhängig von den technischen Spezifikationen und funktionalen Anforderungen werden während der Backend-Entwicklung Datenbanken, Plattformen und Drittanbieter-Systeme via APIs in Ihre App integriert. Andere wichtige Punkte sind die Integrierung eines Customer Relationship Management Systems (CRMs), falls Kundeninteraktionen abgebildet werden sollen, oder die Einbindung eines Content-Management-System (CMS), welches Ihnen ermöglicht, die Inhalte Ihrer App zu verwalten. Bei der Integration von Datenbanken setzen wir unter anderem auf Directus. Directus ist eine Datenplattform, die jeder SQL Datenbank schnell und unkompliziert ein benutzerfreundliches User Interface und eine API zur Verfügung stellt. Directus ermöglicht ebenfalls ein DSGVO-konformes Hosting und bietet sehr hohe Standards in Bezug auf Datenschutz und Datensicherheit.

Agile App Entwicklung

In der App-Entwicklung hat sich der Agile Projektmanagement Ansatz bewährt. Im Gegensatz zu dem früher weit verbreiteten Wasserfall Ansatz (auch Waterfall genannt), bei dem ein klar definiertes Projekt in linearen Schritten umgesetzt wird, setzt man bei der agilen Planung auf mehrere, kürzere Entwicklungszyklen (sogenannte Sprints). In jedem Sprint werden Etappenziele wie zum Beispiel die Fertigstellung bestimmter App-Funktionen definiert. Diese werden dann entwickelt, getestet und anschließend überprüft. Dies erlaubt eine flexiblere und schnellere Projektumsetzung, da Anpassungen leichter vorgenommen werden. Neben der Flexibilität bietet dieser Ansatz eine bessere Transparenz sowohl für Sie als auch für unser Entwicklungsteam. Sie sehen, wie sich die App Iteration für Iteration weiterentwickelt, und können jederzeit Kommentare und Vorschläge einbringen.

Schritt 4: Testphase der App: Usability-Tests und User Acceptance Testing

Keine App sollte ohne umfangreiche Tests veröffentlicht werden. Dies umfasst sowohl Tests zur Identifizierung von Bugs, als auch Usability-Tests, um sicherzustellen, dass die App intuitiv und leicht zu bedienen ist. Letzteres wird als “User Acceptance Testing” bezeichnet. Weitere Performance- und Sicherheitstests sind unerlässlich, um eine fehlerfreie Funktion und den Schutz der Nutzerdaten zu gewährleisten. Wir setzen sehr stark auf User Testing mit echten Nutzern. Das Feedback von User-Tests ermöglicht es uns festzustellen, ob es Schwierigkeiten mit dem Onboarding, der Benutzung der App, oder bei der Bedienung bestimmter Features gibt. Hierdurch können wir Ihre App, oder bestimmte Funktionen auf der Grundlage verlässlicher Testergebnisse noch weiter verbessern.

Schritt 5: App Launch - Die Veröffentlichung der App via App Store oder MDM

Die meisten Apps werden via Google Play oder den Apple App Store veröffentlicht. Um einen solchen App Launch erfolgreich zu gestalten, ist eine effiziente App Marketingstrategie entscheidend. Auch die beste App wird scheitern, wenn Sie keine aktiven Nutzer findet. Neben der App Store Optimierung (ASO) ist eine klare Strategie zur Nutzergewinnung unabdingbar. Hierbei können Sie eigene Marketing Kanäle, wie etwa Ihre Website, oder auch E-Mail-Kampagnen einsetzen. In vielen Fällen ist es hilfreich, zusätzlich noch weitere Nutzer via spezieller Google- und Meta App Marketing Kampagnen zu gewinnen. Für unsere B2B Kunden bieten wir auch den App Launch via MDM (Mobile Device Management) an.

Schritt 6: Wartung & Aktualisierung in der App Nachentwicklungsphase (Post-Development)

Nach dem Launch beginnt die Phase der Wartung und Aktualisierung. Es ist wichtig, die App kontinuierlich zu verbessern, neue Features zu implementieren und auf Android und iOS Betriebssystem-Updates zu reagieren. Feedback von Nutzern sollte ebenfalls berücksichtigt werden, so dass die App Experience kontinuierlich verbessert wird.

Im Vergleich zu Cross-Platform und Native Apps ist dieser Prozess bei Web Apps am einfachsten, da Nutzer keine Updates herunterladen müssen und beim erneuten Laden der Web App stets die neueste Version vorfinden.

Technologietrends in der App-Entwicklung

App Entwicklung ist ein sich ständig weiterentwickelndes Feld. App Development Frameworks entwickeln sich immer weiter, neue Hardware Features werden entwickelt und Nutzerverhalten ändert sich. Derzeit arbeiten wir mit vielen unserer Partner an der Implementierung verschiedener Technologien wie zum Beispiel:

  • Artificial Intelligence (AI) / Künstliche Intelligenz (KI) und Maschinelles Lernen (ML): Der rasante Erfolg von ChatGPT hat AI / KI und Machine Learning sehr stark in den Innovationsfokus vieler Unternehmen gerückt. Potenzielle Effizienzverbesserungen in Bereichen wie Customer Service, Chatbot Optimierung und der Automatisierung standardisierter Aufgaben liegen klar auf der Hand. Wir helfen unseren Partnern, KI und ML basierende Technologien in bestehende Apps zu integrieren. Dies führt oft zu einer besseren User Experience. Viele unserer Firmenkunden sind an der Integration von Microsoft Copilot, Microsoft’s “täglichem KI-Begleiter für die Arbeit und den Alltag” interessiert.
  • Blockchain-Anwendungen: Blockchain-Technologien sind insbesondere im Bereich Sicherheit und Verschlüsselung relevant. Dezentralisierte Netzwerke bieten oft eine erhöhte Sicherheit und sind insbesondere für Branchen, die mit sensiblen Kundendaten arbeiten (Fintech, Banken und Versicherungen) interessant.
  • Augmented Reality (AR) und Virtual Reality (VR): Seit der Veröffentlichung von Apple Vision Pro hat das Thema AR / VR wieder Fahrt aufgenommen. Auch wenn die Anwendungsbereiche derzeit noch beschränkt sind und sich stark auf spezielle Bereiche wie Training, Bildungs-Apps oder Mobile Gaming konzentrieren, ist es durchaus möglich, dass AR und VR Anwendungen in naher Zukunft auch in Massenanwendungen genutzt werden. 
  • Datenschutz, Sicherheit und Barrierefreiheit: Die Themen Datensicherheit, Datenschutz und Barrierefreiheit werden aufgrund der sich verändernden Gesetzgebung innerhalb Deutschlands und der EU immer wichtiger. Die Einhaltung der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist seit einigen Jahren ein absolutes Muss. Ab Juni 2025 tritt auch das Europäische Barrierefreiheitsstärkungsgesetz (BFSG) in Kraft. Das BFSG betrifft Unternehmen in bestimmten Bereichen wie z.B. Bankdienstleistungen oder elektronischen Geschäftsverkehr. Öffentliche und private Unternehmen mit mehr als 10 Beschäftigten und 2 Millionen Euro Umsatz, die in diesen Branchen aktiv sind, müssen sicherstellen, dass auch Menschen mit körperlichen Einschränkungen (zum Beispiel Sehschwächen oder Farbenblindheit) ein barrierefreier Zugang zu digitalen Produkten, inklusive Apps möglich ist. 
     

Effektive Nutzerbindung: Ein oft unterschätzter Faktor für die erfolgreiche App-Entwicklung

Neben einer klaren Planung und einer technisch einwandfreien Umsetzung sind noch andere Faktoren für den Erfolg einer App entscheidend:

  • Effektive Nutzerbindung: Wenn Nutzer eine App nicht regelmäßig aufrufen, bringen auch Tausende von Installationen nichts. Eine effektive Nutzerbindung ist einer der wichtigsten Faktoren für den langfristigen Erfolg einer App. Neben den Produkten und/ oder Informationen, auf die Nutzer über Ihre App zugreifen können, spielt die User Experience auch eine wichtige Rolle. Einige Faktoren, die die Nutzerbindung verbessern können, sind:
    • Push-Benachrichtigungen: Diese bieten eine direkte Möglichkeit, Nutzer auf neue Funktionen, Informationen, Updates oder Produkte aufmerksam zu machen.
    • Gamification: Die Integration von spielerischen Elementen kann einen positiven Einfluss auf die Nutzerbindung haben. Dieses Prinzip hat sich insbesondere bei Apps, die zu einer Änderung des Lebensstils beitragen sollen (Ernährungs Apps oder Fitness Apps), oder bei Apps, die Nutzern eher unbeliebte oder lästige Aktivitäten schmackhaft machen sollen (Bildungs-Apps) bewährt.
    • Personalisierung: Angepasste Inhalte und Funktionen basierend auf den Präferenzen und dem Verhalten des Nutzers. Die Integration von künstlicher Intelligenz (KI) eröffnet in diesem Bereich völlig neue Möglichkeiten und macht App-Personalisierung zu einem der spannendsten und sich am schnellsten entwickelnden Faktoren in der erfolgreichen App-Entwicklung. 

Gängige Monetarisierungsstrategien von Apps

Für Apps, die nicht nur Unternehmensintern genutzt werden, oder die primär im Kundenservice oder in der Kundenkommunikation eingesetzt werden, ist eine erfolgreiche Monetarisierungsstrategie ein absolutes Muss. Es gibt drei gängige Methoden, um mit Apps Geld zu verdienen:  

  • Via In-App-Verkäufen: In-App-Verkäufe ermöglichen Nutzern Zugang zu zusätzlichen Inhalten oder Funktionen.
  • Via Abonnements: Wiederkehrende Zahlungen für den Zugriff auf die App oder auf bestimmte App Funktionen.
  • Via Werbung und/oder die Vermarktung der Daten der App Nutzer: Dies ist eine der gängigsten Methoden, um über eine App Einnahmen zu generieren. Zwar können Nutzer eine App kostenfrei nutzen, im Gegenzug wird Ihnen jedoch oftmals personalisierte Werbung innerhalb der App gezeigt. 
  • Via Provisionen: Häufig nutzen Markplatzmodelle diese Form der Monetarisierung.
  • Durch Kosteneinsparung: Insbesondere Unternehmens-interne Apps rechnen sich durch Effizienzgewinne und damit verbundene Kosteneinsparungen. Zum Beispiel durch Zeit, die im Customer Support oder im Vertrieb eingespart wird.
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Fazit: Ein erfolgreicher App Entwicklungprozess ist das Ergebnis einer guten Partnerschaft

Die Entwicklung einer App ist ein vielschichtiger Prozess, der technisches Know-how, kreatives Design und praktische Erfahrungen mit verschiedenen Technologien erfordert. Hinzu kommt, dass Themen wie Datenschutz und Datensicherheit unbedingt von Anfang an berücksichtigt werden müssen. Die Zusammenarbeit mit einer erfahrenen App-Agentur kann hierbei ein entscheidender Vorteil sein und den Erfolg Ihrer App maßgeblich beeinflussen.

  • Referenzen und frühere Projekte: Diese geben Aufschluss über die Erfahrung und die Qualität der Arbeit der App-Agentur.
  • Kommunikation und Zusammenarbeit: App Projekte bestehen aus diversen, ineinander übergreifenden Phasen. Ein direkter Austausch mit einem Engineering Team, das idealerweise in Ihrer Zeitzone sitzt und Ihre Sprache spricht, kann die Kommunikation deutlich verbessern und ist oft ein Schlüsselfaktor für eine erfolgreiche Zusammenarbeit.  
  • Technische Expertise: Gute App-Agenturen folgen nicht nur technologischen Trends, sondern sollten den Anspruch haben, diese aktiv mitzugestalten. Deswegen ist es uns sehr wichtig, ein Aktivposten in der Berliner App Development Community zu sein. Als Berlin’s führende App Agentur sind wir auch stolzer Sponsor des React Native Berlin Meetups. Unsere Entwickler sprechen auch regelmäßig auf App Konferenzen und Events in ganz Deutschland.

FAQ

Wie lange dauert es, eine App zu entwickeln?
Die Entwicklungsdauer einer App kann stark variieren, abhängig von Komplexität und Funktionsumfang. Der Launch einer ersten App-Version kann in der Regel in 3 bis 9 Monaten realisiert werden.

Wie viel kostet es, eine App zu entwickeln?
Die Kosten für die Entwicklung einer App sind abhängig vom Funktionsumfang. Budgets starten bei 25.000 Euro und können mehrere Hunderttausend Euro betragen.

Was sind gängige App-Entwicklungs Frameworks?
Zu den gängigen Frameworks gehören React Native, Flutter, SwiftUI, Jetpack Compose und Ionic. Jedes Framework bietet Vor- und Nachteile in der Entwicklung. Jedes Framework bietet Vor- und Nachteile in der Entwicklung.

Wie bringt man eine App auf den Markt?
Eine App kann entweder über einen App Store wie Google Play oder den Apple App Store, oder auch via MDM (Mobile Device Management) veröffentlicht werden. Letztere Methode wird bei Unternehmens-Apps eingesetzt, die intern genutzt werden.

Kann man als Laie eine App selber programmieren?
Abhängig davon, ob jemand schon Programmierkenntnisse hat und wie komplex eine App ist, kann dies möglich sein. In der Praxis benötigt man in der Regel jedoch oft ein Team, welches sich aus verschiedenen Spezialisten zusammensetzt.