Almamar App: Psychologische Unterstützung für Geflüchtete

Eine App, die über eine Plattformlösung Menschen mit limitierten Ressourcen und qualifizierte, psychologisch ausgebildete Betreuer zusammenbringt. Und das skalierbar.

Almamar App: Psychologische Unterstützung für Geflüchtete
Die Almamar App hilft Geflüchteten in ihrer Muttersprache mit psychologischer Unterstützung

Wir wollen euch heute ein feel-good Projekt vorstellen, das nicht nur feel-good ist, sondern de facto “good”: Die Almamar App!

Stell dir vor du hast tausende Kilometer in Ungewissheit, ärmlichen Verhältnissen und ohne Antworten für deine Familie hinter dir. Du wirst in einem fremden Land aufgenommen, mit dir unbekannter Kultur und vielen bürokratischen Herausforderungen... bist einfach nur erschöpft. Du hast es temporär geschafft, aber jetzt bist du mit neuen Problemen konfrontiert, die deinen “Akku” leersaugen.

Du hast klaren Bedarf für eine psychologische Betreuung, aber es gibt weder Angebote, noch Zeit oder Geld dafür

In dieser Situation sehen sich viele Geflüchtete jeden Tag. Wie können wir also mit digitalen Lösungen Personen in dieser Situation Hilfe anbieten?

Diese Frage hat sich die psychologische Fakultät der FU Berlin vorgeknüpft und sich unser Team von Hybrid Heroes an die Seite geholt.

Das Resultat: Eine App, die über eine Plattformlösung Menschen mit limitierten Ressourcen und qualifizierte, psychologisch ausgebildete Betreuer zusammenbringt. Und das skalierbar.

Was als Umfrage-Plattform startete, wurde bereits in einigen Fällen landesweit ausgerollt und hilft z.B. im Libanon Kriegsgeflüchteten den Zugang zu E-Helfern zu sichern und die Lebensqualität entsprechend der Umstände zu verbessern.

So funktioniert die App:

Endnutzer füllen regelmäßig Fragebögen über ihren mentalen Zustand in ihrer Muttersprache aus. Ausgebildete E-Helfer werten die Ergebnisse aus und stellen personalisierte Routinen und Sessions zur Verfügung.

Das Ausfüllen der psychologisch fundierten Fragebögen soll Krankheitsbilder wie Depression und Konsequenzen wie Suizidgefährdung frühzeitig feststellen, um ggf. individuell zu intervenieren.


Darüber hinaus werden - natürlich anonymisiert – Daten erhoben, die für wissenschaftliche Studien aufbereitet werden können.

Weitere Keyfacts im Schnelldurchlauf:

  • Die freie Termineinteilung sorgt dafür, dass ein E-Helfer bis zu 20 KlientInnen gleichzeitig betreuen kann.
  • Wöchentlich werden Sitzungen freigeschaltet, ein Feature was vom Directus CMS gemanagt wird.
  • Die gleiche Technologie kann im Bildungssegment verwendet werden, mithilfe von staatlichen Förderungen.

Wir freuen uns auf weitere Usecases in dem Bereich.